06_25_Klarheit in der Stille mit Verena Anna Wigger und Christine Abbühl
Shownotes
Sie ist Expertin für Nachhaltigkeit und Leichtigkeit in Unternehmen. Dazu ist sie Impulsgeberin, Beraterin und Coach für Unternehmen die Nachhaltigkeit leben und erreichen wollen. Sie ist auch Gründerin und Inhaberin von Urpunkt, dem Unternehmen mit dem sie Menschen inspiriert und berät. In diesem Podcast rede ich mit Christine Abbühl.
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00:00:12: Sie ist Expertin für Nachhaltigkeit und Leichtigkeit in Unternehmen.
00:00:18: Dazu ist sie Impulsgeberin, Beraterin und Coach für Unternehmen, die Nachhaltigkeit leben und erreichen wollen.
00:00:27: Sie ist auch Gründerin und Inhaberin von Urpunk.
00:00:31: dem Unternehmen, mit dem sie Menschen inspiriert und berät.
00:00:37: Herzlich willkommen, liebe Christine Achtübel.
00:00:42: Wow, was für eine Ankündigung.
00:00:44: Ganz herzlichen Dank, Lorena.
00:00:48: Ja, herzlichen
00:00:48: Dank, dass du zugesagt hast.
00:00:50: Ich habe mich so gefreut, dass du mich...
00:00:54: Ja, ich muss ehrlich gestehen, als ich deine Einladung für den Podcast bekommen habe, habe ich mich natürlich sehr gefreut und ich habe mich gefragt, hey, was hat mein Nachhaltigkeitsbusiness mit deinem Podcast Thema zu tun, also mentaler Gesundheit?
00:01:10: Ich glaube, die Verbindungen sind bewusste Entscheidungen.
00:01:13: Ah, cool, da gehen wir doch noch ein bisschen genauer drauf ein.
00:01:18: Darum lad ich dich gleich ein, stelle dich doch kurz vor.
00:01:22: Wie bist du zu deinem Thema gekommen?
00:01:26: Wofür bist du angetreten?
00:01:29: Okay, also mein Name ist Christina Abhü.
00:01:32: Und ich bin jetzt in der schönen Ahre umschlungenen Stadt Bern zu Hause.
00:01:38: Aber ursprünglich komme ich aus Norddeutschland.
00:01:40: Das hört man wahrscheinlich.
00:01:41: Ja, genau.
00:01:45: Und ich bin in der Gärtnerei aufgewachsen.
00:01:48: Und für mich war von klein auf immer klar, das wird mal mein Betrieb.
00:01:54: Überhaupt gar keine Frage, war immer ganz klar.
00:01:58: Aber sommerweise haben meine Eltern dann die Gärtnerei aufgegeben, kurz bevor ich mit der Schule fertig war.
00:02:03: Und dann war ich berufsmäßig ziemlich orientierungslos.
00:02:07: Und wie das so ist, man orientiert sich dann an der eigenen Peer Group.
00:02:12: und mein damaliger Freund war Radio- und Fernsehtechniker, also wollte ich das auch werden.
00:02:17: Das hat nicht so was geklappt, aber ich habe dann eine handwerklich technische Ausbildung gemacht und bin fern, also habe fernmeld der Handwerker gelernt.
00:02:27: Das war so eine Ausbildung von mann von Metallbearbeitung bis Fehler in Elektroanlagen suchen, alles gelernt hat.
00:02:38: und das hat so ein bisschen mein Business-Doors nach Technik noch mehr geweckt.
00:02:43: und dann habe ich mich entschieden anschließend Elektrotechnik zu studieren.
00:02:48: und nach dem Studium habe ich dann lange in der Telekommunikation und IT gearbeitet und in dem Bereich habe ich habe ich, glaube ich, so ziemlich alles mitgenommen, was man mitnehmen kann.
00:02:59: Also vom technischen Support über Projektleitung bis hin zur Entwicklung von Dienstleistungen.
00:03:05: Und das habe ich als Angestellte gemacht in großen Unternehmen, aber auch als Mitinhaberin von kleinen Unternehmen.
00:03:14: Irgendwann habe ich dann gemerkt, meine Welt ist ganz, ganz grau geworden.
00:03:19: Also irgendwie hat mir das Leben keine Freude mehr gemacht.
00:03:23: Ich habe kein inneres Feuer mehr gehabt und der Sinn ist mir völlig abhandengekommen.
00:03:28: Und eines Tages habe ich dann so im Garten gestanden in meiner grauen Welt und habe auch noch realisiert, hey, ich habe nicht einen einzigen Vogel zwischendurch gehört.
00:03:39: Und das hat mich richtig erschreckt.
00:03:42: Und da ich gedacht, okay, ich muss genauer hinschauen.
00:03:45: Im Garten, was mit den Vögeln ist, bei mir.
00:03:49: Und das war so irgendwie wie mein Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit.
00:03:54: Weil ich hab dann im Garten Stück für Stück ganz viel verändert, bis immer mehr Leben wieder zurückgekommen ist.
00:04:02: Und ich hab das Thema genauer angeguckt, was mich denn oder was meine Welt hat grau werden lassen.
00:04:08: Und hab dann ... wirklich wieder meinen Sinn gefunden, indem ich mit der Natur wieder in Verbindung komme.
00:04:15: Und das ist das, was ich heute auch mit Unternehmen mache, weil ich arbeite super gerne mit Unternehmerinnen, die nachhaltiger werden möchten, am allerliebsten mit Handwerks- und Produktionsbetrieben, und zwar mit solchen, die wirklich was bewegen wollen.
00:04:36: Und das müssen ja nicht immer große Dinge sein, Geld.
00:04:39: Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass ich große Investitionen tätigen muss.
00:04:43: Im Gegenteil, oft sind das ganz einfache kleine Schritte und die dürfen natürlich Spaß machen.
00:04:49: Und mir ist das extrem wichtig, dass meine Kunden genau die Schritte finden, die sie mit Leichtigkeit umsetzen können.
00:05:02: Ich finde sie mitten im Thema, wenn du sagst, Es sei grau geworden bei dir und der Sinn ist dir abhandengekommen.
00:05:11: Ja, dann geht es da ja um eine mentale Ausrichtung.
00:05:16: Also immer wieder die Farbe und die Lust ins Leben zu bringen, ist ja schon sozusagen ein super Baustein, um gut unterwegs zu sein.
00:05:30: Ja, also ich finde, das ist ein ganz, ganz wichtiger Baustein, weil mir hat ... die ganze Geschichte gezeigt.
00:05:37: Ich habe damals gemacht, was ich kann, aber nicht das, was so aus mir heraus möchte.
00:05:42: Und das ist auch etwas, was ich bei vielen kleinen Unternehmen feststelle.
00:05:49: Sie kommen in so eine Schul rein und da machen sie das, was sie können, was sie gut können und vergessen manchmal so ein bisschen ihr Herz dabei.
00:06:00: Und in der Hektik des Alltags, wenn viele Aufträge da sind, wenn Personalmangel da ist, wenn irgendwo noch vielleicht was nicht so ganz läuft, wie man möchte, dann kommen sie wie ein Hamsterrad rein.
00:06:17: Aber in dem Hamsterrad fühlen sie sich nicht wohl und sie merken oft auch, ich möchte eigentlich Dinge anders machen.
00:06:27: Und dann finden sie wie nicht den Weg dazu.
00:06:30: Und das ist so wie eine Schreinerei, die sagt, wie kann ich eigentlich Abfall vermeiden?
00:06:39: Wenn sie das möchte, dann muss sie das in Ruhe angucken und nicht einfach... im laufenden Betrieb unter Volldampf versuchen, irgendwas zu machen, sondern sie brauchen wie eine mentale Stärke.
00:06:52: Sie müssen sich an den Pump bringen, wo sie sagen, okay, und jetzt nehme ich mir Zeit.
00:06:56: Das muss nicht eine ganze Woche sein.
00:06:58: Das muss auch nicht ein ganzer Tag sein.
00:06:59: Aber ich nehme ein wenig Zeit, um genau dieses Thema anzugucken und eine gute Lösung zu finden, die ich auch mit Leichtigkeit gehen kann.
00:07:08: Und dann wird vielleicht der ... nicht angestrebte Abfall zum Brennstoff für neue Energie und neue Projekte oder gewinnbringende Umsetzungen, die man sich vorher nicht überlegt hat.
00:07:25: Ja, also wenn das möglich so ist, dass immer wieder Reste übrig bleiben bei ihren Aufträgen, die zu klein sind und sie für andere Aufträge zu verwenden, dann ist es ja keine tolle Lösung, das Holz einfach zu verheizen.
00:07:40: Also, dass es nicht Ressourcen schont.
00:07:42: und wenn wir das angucken, dann geht es ja darum, wie kann ich diese gewinnbringenden oder diese wertvollen Ressourcen gewinnbringend einsetzen?
00:07:55: und dann kommen ganz verschiedene Lösungen.
00:07:58: Es kann sein, dass wir einen kleinen Entwicklungsputz erstarten, um neues Produkt zu entwickeln oder geeignete Kooperationspartner zu finden, die dieses Reststück genutzen können.
00:08:10: Oder wir passen den Einkauf zum Beispiel an, damit weniger Material übrig bleibt.
00:08:14: Also die Lösung ist je nach Unternehmen sehr, sehr individuell.
00:08:20: Und ich finde es ganz wichtig, dass sie wirklich ganz einfach umsetzbar ist und nachhaltiger ist als das bestehende.
00:08:27: Das muss nicht absolute Nachhaltigkeit sein, ein erster kleiner Schritt
00:08:33: reicht.
00:08:34: Aber das ist der Stellberief bei mentaler Klarheit oder mentalarbeit.
00:08:40: dass wenn du vor einer Herausforderung stehst, dass du quasi einen Schritt zurück machst und schaust, was ist überhaupt da und welche Möglichkeiten und Chancen habe ich, das anzugehen, rundherum zu gehen oder zu bewältigen.
00:09:00: Ja, also für mich ist dieser Schritt zurückmachen, ist für mich so dieses aus dem Hamsterrad bewusst rausgehen.
00:09:09: oft auch einfach mal in eine andere Umgebung reingehen und dann so wie den Blick ein bisschen weichstellen auf das, was da ist.
00:09:19: Und in dem Moment, wo ich den weichst, sehe ich eben nicht mehr die Probleme oder die großen Herausforderungen, sondern ich sehe auch die kleinen Chancen, die da sind.
00:09:29: Ich bin absoluter Fan davon, den Blick auf diese kleinen Chancen zu richten und die dann zu nehmen und zu integrieren und nicht alles auf einmal, sondern wirklich eins, ein Stück und dann darf das Normalität werden.
00:09:44: Wenn das Normalität geworden ist, dann darf ich das nächste nehmen.
00:09:47: Und auf diese Art und Weise starte ich dann ja ein Prozess, wo das Unternehmen immer nachhaltiger wird, ohne dass der ganze Betrieb gestört wird.
00:09:58: Also ohne dass jemand verrückt wird, ohne dass ich selber hier oder was weiß ich.
00:10:03: Und du hast in der Einleitung, glaube ich, schon sehr, sehr, sehr treffend gesagt, es ist eine bewusste Entscheidung.
00:10:11: Ja.
00:10:12: Also, du hast auch das schöne Bild vom Hamsterrad verwenden, dass wir uns nicht getrieben führen oder treiben lassen durch Druck oder was immer für Einflüsse reinkommen.
00:10:25: sondern dass wir uns da mal rausnehmen.
00:10:29: Und das schon ein bewusster Entscheid ist.
00:10:33: Ich mache jetzt einen Stopp und nehme ich raus.
00:10:37: Und dann schaue ich wieder.
00:10:39: Ja, genau.
00:10:40: Und ich glaube, der schwierigste Schritt für die meisten ist tatsächlich diese bewusste Entscheidung.
00:10:46: Ich nehme jetzt die Zeit, egal was los ist, ich nehme mir die Zeit diesen halben Tag.
00:10:53: und schaue das an, damit ich langfristig eine lebenswerte Zukunft habe und nicht im Hamsterrad völlig Kapriolen schiesse und irgendwann haut es mich dann um.
00:11:06: Also wenn ich dich gehöre, bin ich überzeugt, dass Nachhaltigkeit und mentale Klarheit einhergehen.
00:11:14: Also
00:11:15: je
00:11:18: klarer du bist, unsere klare Entscheidungen kannst du treffen und zu mehr Ist es dir auch wichtig und wertvoll, in welcher Umgebung bewege ich nicht?
00:11:30: Ja, für mich hat es wie zwei Komponenten da drin.
00:11:35: Das eine ist, wenn ich sage, ich möchte nachhaltiger wirtschaften, dann muss ich in die Stille kommen.
00:11:43: Weil ich muss in Ruhe darüber nachdenken.
00:11:45: Wenn ich in der Hektik da draußen bin, dann finde ich keine guten Lösung.
00:11:50: Weil diese... Diese Hektik da draußen ist ja wie ein Störfaktor und ich muss den Störfaktor für einen kleinen Moment ausschalten.
00:12:02: Das ist so.
00:12:02: das eine und das andere ist, ich muss auch die bewusste Entscheidung treffen, dass ich natürlich eine Veränderung will.
00:12:11: Wenn ich das sage, weil ja, das machen jetzt alle, dass ich das auch mache, dann habe ich Geld zum Fenster rausgeschmissen letztendlich, weil ich werde nie etwas ändern.
00:12:21: sondern so ein Veränderungsprozess, der braucht ein klares Ja sagen zu dieser Veränderung.
00:12:29: Eine innere Überzeugung?
00:12:31: Ja.
00:12:33: Und wenn ich das mache, wenn ich dieses Jahr sage, wenn ich mir die Zeit nehme und wenn ich dann wirklich den Schritt zurückmache, den Blick ein bisschen beistelle und durch ein Prozess durchgehe, wo ich mal diese ganzen kleinen Chancen, die da sind, aufgreif, dann finde ich auch wirklich nachhaltige Lösungen, die eine positive Wirkung haben, und zwar für das Unternehmen, für die Stakeholder und auch für die Mitwelt.
00:12:59: Das schaffe ich nur, wenn ich eben diese mentale Schwerke habe.
00:13:02: Wenn ich die nicht habe, dann bin ich wie nicht frei.
00:13:06: Dann bin ich gefangen entweder in der Hektik vom Außen oder sogar in den Erwartungen von anderen oder in dem, was alle sagen und dann kommt höchstens was zero acht fünfzehnmäßiges daraus und damit kann ich mich nicht differenzieren als Unternehmen.
00:13:24: Und ist es nicht auch so, dass es, wenn es aus ihrer Reise kommt, dass es dann gelebt wird und dass dann Störfaktoren einfach Begleiterscheinungen sind und wieder vorbeigehen?
00:13:42: Und wenn es aber, so wie du es vorher erzählt hast, nicht so verankert ist, dass es sich dann einfach verläuft?
00:13:54: Ja, das ist so.
00:13:55: Also ich habe Unternehmen getroffen, die wollten unbedingt nachhaltiger werden und haben sich fast dabei in den Konkurs getrieben, weil sie an allen Ecken und Enden angefangen haben, irgendwas zu machen, haben sich völlig überfordert damit und machen heute nichts mehr.
00:14:18: Sie haben sich überfordert und das hat sie so erschreckt, dass sie heute gar nichts mehr machen.
00:14:23: Und ich habe Unternehmen erlebt, die gesagt haben, ja, ich möchte nachhaltiger werden.
00:14:27: Das ist mir ganz, ganz wichtig.
00:14:30: Und mir ist es auch ganz, ganz wichtig, dass ich das mit meinem Tagesgeschäft machen kann.
00:14:35: Ich möchte den Weg finden, der verträglich ist, wo ich nicht alles, also Sie hatten fast Angst, dass Sie irgendwas auf den Kopf stellen und dann so viel Unruhe ins Unternehmen bringen, dass Sie negative Auswirkungen haben.
00:14:52: Die Unternehmen, die finden Schritte, die wirklich klein sind, wo eigentlich nur das Unternehmen selber die Auswirkungen merkt.
00:15:03: Also sie merken, da ist ein Ablauf besser.
00:15:07: Aber hier haben wir weniger von dem.
00:15:09: Da haben wir mehr von dem, was wir wollen.
00:15:12: Und nach einer Zeit... Werken sie dann auf einmal, jetzt kommt vom Außen irgendwelche Rückmeldung, ohne dass sie im Außen großartig schon irgendwas gesagt haben, weil es ist so wie wie so ein Stein, den man ins Wasser wirft, der macht so Wellen und genau das passiert auch.
00:15:29: Diese Wellen, diese Energie, die sich dann da aufbaut, dieses Vorhaben, Nachhaltigkeit, das wird so konkret, dass das die nach außen raussprüht.
00:15:39: und dann tauchen natürlich auch auf einmal andere Kunden auf, die sagen, hey, genau das suche ich, ich suche ein Unternehmen, was solche Werte lebt.
00:15:49: Und ich glaube, dass das auch der Unterschied zu einem Unternehmen, das lebt dann diese Werte.
00:15:55: Also die anfängliche Entscheidung, dieses klare Jahr zur Veränderung führt zu einer neuen Wertehaltung vielleicht sogar, oder führt dazu, dass die bestehende Wertehaltung, die eigentlich so im Innenen da ist, auch im Außen umgesetzt wird.
00:16:11: Wenn das passiert, dann kann im Außen, kann das sogar krachen.
00:16:16: Wenn die Werte-Haltung mal so wie so ein Stück raus konnte, dann ist sie so stark, dass dieses Krachen nicht mehr irritiert.
00:16:26: Das ist auch was, was ich wie bei mir selber gemerkt habe.
00:16:30: Das Außen ändert sich ja nicht in dem Sinne, aber mein Blick auf das Außen
00:16:35: ändert sich.
00:16:39: Das, was ich auch in der Metallarbeit erlebe, dass wir das Außen nicht verändern, aber dass wir innerlich einen Prozess machen und durch das nimmt uns das Außen anders wahr.
00:16:55: Genauso schön, wie du es vorhin beschrieben hast, mit dem Betrieb und den Kunden.
00:17:01: und darum meine Frage an dich.
00:17:04: Welche Rolle spielt für dich persönlich?
00:17:09: Für mich persönlich spielt das eine ganz große Rolle, weil ich habe auch Zeiten erlebt, wo ich keine so große mentale Gesundheit hatte.
00:17:21: Und ich weiß, was das mit mir macht.
00:17:24: Nicht im Sinne von mir geht es schlecht oder ich habe irgendwelche Beschwerden, sondern im Sinne von ich habe meine Klarheit verloren.
00:17:35: Und ich probiere alles Mögliche, aber nichts führt zum Erfolg, weil ich eigentlich gar nicht weiß, wo will ich genau hin.
00:17:42: Und das ist etwas, was ich als etwas sehr, sehr wertvolles erkannt habe.
00:17:49: Wenn ich Klarheit habe, wenn ich weiß, wo ich hin will, dann entfaltet sich der Weg fast vor mir.
00:17:56: Also ich treffe auf Menschen, die mir... Inspiration geben.
00:18:02: Ich komme in Situationen rein, wo auf einmal irgendwas passiert, was genau zu diesem Weg gehört und wo tolle Sachen passieren.
00:18:09: Also es ist so wie da passiert Magie.
00:18:13: Das ist wunderbar, wie du es erzählt.
00:18:16: Das ist so, ich sage, dem Universum seine Frequenz.
00:18:21: Wenn es in Liebe sich widerspiegelt, also wenn die Frequenz so läuft, dann ist es so im Fluss.
00:18:30: Einkommen und gehen, aber in einer guten Beziehung.
00:18:33: Wunderschön, wie du es erzählt hast.
00:18:36: Kannst du vielleicht auch etwas dazu erzählen, was du machst, wenn du merkst, ich bin nicht mehr in meiner Mitte oder es hat sich etwas verändert.
00:18:49: Oder überhaupt vielleicht auch im Alltag.
00:18:52: Also jetzt muss ich ja nicht zu einer Friktion kommen, bevor man jetzt das unterlimmt.
00:18:58: Also mein Tool ist Schreiben.
00:19:00: Ich schreibe unheimlich gern.
00:19:02: Ich bin ja auch Autorin noch nebenbei.
00:19:04: Und das tue ich wirklich so im täglichen Leben.
00:19:08: Wenn ich irgendwo anstehe und ich merke, ich falle so aus meiner Mitte, dann schnappe ich mir ein Blatt Papier, einen alten Umschlag, was auch gerade ich habe und gehe so mit der Frage rein.
00:19:21: Was will da aus mir raus?
00:19:23: Oder was bedrückt mich?
00:19:24: Oder was sehe ich nicht?
00:19:26: Und dann lass ich einfach meine Hand schreiben.
00:19:28: Und meine Hand schreibt manchmal Dinge, wo ich mir denke, oh wow.
00:19:32: Hey, Christine.
00:19:34: Schön, dass du das jetzt endlich sehen kannst.
00:19:39: Aber auch schön, dass deine Hand das schreiben darf.
00:19:41: Das ist ja noch nicht so selbstverständlich, wie du das jetzt erzählst.
00:19:46: Das ist ja für viele, sag ich jetzt, Fremdland.
00:19:51: sich so hinzusetzen und in der Alpha Phase findet ja das statt.
00:19:56: Also in der Ruhe und in der Residenz, da sich damit auseinanderzusetzen.
00:20:04: Ja, also du musst wie den Kopf abscheiden und dem Herz vertrauen.
00:20:13: Und als ich angefangen habe, das zu machen, habe ich gemerkt, dass auch wie mein Leben sich wirklich sehr sehr positiv verändert.
00:20:23: Und das für mich ist das Tool aller Tools.
00:20:28: Das ist für mich perfekt,
00:20:30: für andere weiß ich nicht.
00:20:31: Es ist wirklich
00:20:32: sehr sehr spannend.
00:20:34: Aber es braucht so den wertfreien, offenen Raum, den man sich kennt.
00:20:42: Super.
00:20:43: Und wenn das nicht funktioniert, dann draußen stehen immer, zum Glück ja, immer noch Bäume und zu einem Baum gehen und sich mal freundlich zu sagen, hey, kannst du mir ein bisschen helfen?
00:20:57: Das hilft schon.
00:20:59: Also immer noch die Pflanze und die Natur, du als Tochter eines Gärtners, die dir die Kraft und die Nähe gibt und rausgehen.
00:21:08: Ja,
00:21:09: auf jeden Fall.
00:21:10: Sehr spannend.
00:21:12: Danke schön, Maus.
00:21:14: Sehr gerne.
00:21:15: Was denkst du?
00:21:16: Welche Elevanz hat mentale Gesundheit in der heutigen Zeit?
00:21:24: Ich denke, es hat eine sehr, sehr, sehr große Elevanz.
00:21:29: Was ich so ein bisschen... Ja, ich habe das Gefühl, es gibt ganz viele Menschen, die sich wie verloren haben.
00:21:41: Also Sie machen etwas und Sie denken, das ist Ihr Leben und so muss das sein.
00:21:47: Aber in drinnen spüren Sie schon, es ist nicht das, aber Sie trauen Sie vielleicht nicht hinzugucken.
00:21:55: Und dann sind wir wieder beim ersten Schritt.
00:21:58: oder du brauchst eine gewisse mentale Gesundheit, damit du den Mut aufbringst, mal hinzugucken.
00:22:04: Was ist das dann, was mir da sagen will?
00:22:07: Es ist nicht so, wie es sein könnte.
00:22:11: Also muss ich ehrlich sagen, es braucht Mut.
00:22:15: Das kann ich jegeln und das kann ich auch nicht zu jeder Zeit machen.
00:22:19: Aber wenn ich den Mut aufbrechen, dann mache ich damit den ersten Schritt zu einem fantastischen Weg.
00:22:27: Und dieser fantastische Weg, der geht nur mit mentaler Gesundheit.
00:22:32: Also zu dem Weg gehört es irgendwie dazu zu bemerken, Jetzt bin ich vom Weg abgekommen.
00:22:38: Ich möchte wieder zurück, also wieder eine klare Entscheidung tappen und wieder sich auf den Weg ausrichten und wieder die Klarheit suchen und, und, und sein, sag ich mal, diesem Leidsterren von, was möchte ich, was möchte ich in meinem Leben überhaupt dem zufolgen?
00:22:55: Das geht nicht, wenn ich keine, wenn ich mental nicht wirklich da bin.
00:23:02: Ein wunderschönes, ich würde sagen, Schlusswort vorerst.
00:23:06: Und vielleicht, wenn wir anschließend reinhören, entdecken wir beide noch viel mehr, wie viel Zusammenhänge zwischen Nachhaltigkeit und Mentalerklarheit besteht.
00:23:21: Und darum herzlichen Dank, liebe Christine, zum Abschluss meines Podcasts gibt es jeweils fünf kurze Fragen für fünf kurze Antworten.
00:23:32: Bist du bereit dazu?
00:23:34: Ja.
00:23:36: Gut.
00:23:37: Die erste Frage ist, was wärst du geworden, wenn du nicht die geworden wärst, die du heute bist?
00:23:45: Ich bin die, die ich bin.
00:23:49: Ich kann nichts anderes werden.
00:23:53: Was kein Traum hast du irgendwo dabei?
00:23:55: Nein.
00:23:57: Sehr gut.
00:23:58: Dann kommt die zweite Frage, was ist aus deiner Sicht die coolste Errungenschaft der heutigen Zeit?
00:24:06: Die Coolste?
00:24:07: Ein Runnerschaft der heutigen Zeit.
00:24:12: Das ist eine schwierige Frage.
00:24:14: Das ist eine ganz schwierige Frage.
00:24:18: Ich glaube, all die Methoden und Tools, die um uns rum sind, die uns helfen, zu uns selber zu finden.
00:24:30: Dritte Frage.
00:24:33: Von wem würdest du gerne eine Fähigkeit übernehmen?
00:24:41: Von meinem Herz aller Liebsten.
00:24:43: Die Fähigkeit, einfach erstmal in Ruhe über was nachzudenken und die Emotionen dabei, so wie bei Seite zu legen.
00:24:54: Das kann ich nicht.
00:24:55: Bei mir sind die Emotionen im Vordergrund.
00:25:04: Eine Buchempfehlung.
00:25:06: Wenn du eine machen könntest, welches Buch würdest du aktuell empfehlen?
00:25:11: Mein eigenes.
00:25:13: Dein eigenes also, wie heißt der Titel?
00:25:16: Mein Buch heißt Lulu das Lavendermädchen und ich schreibe Bücher, die Fantasie mit Wissen verbinden und bei Lulu dem Lavendermädchen geht es um Lavendel.
00:25:28: Wunderbar, danke für die Empfehlung.
00:25:31: und zum Schluss, wie würdest du dein Lebensmotto beschreiben?
00:25:37: Mein Lebensmotto?
00:25:39: Just do it.
00:25:42: Herzlichen Dank, liebe Christinie, was für ein wunderbarer Podcast
00:25:46: hat.
00:25:47: Danke dir, Verena.
00:25:50: Sehr gerne.
00:25:51: Und das war's schon wieder.
00:25:52: Wir hören uns auf diesem Kanal.
00:25:55: Klarheit in der Stille, der Podcast der mentalen Stärke und Kraft thematisiert und anspricht.
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